Markt für Quantencomputersoftware 2025–2031: Wachstum, Trends und Hauptakteure
Einführung
Der Markt für Quantencomputing-Software wird weltweit stark wachsen. Dies wird durch die steigende Nachfrage der Unternehmen nach Lösungen für ressourcenintensive Probleme in den Bereichen Optimierung, Simulation, Kryptografie und maschinelles Lernen vorangetrieben, die mit herkömmlichen Computern oft nicht effizient bewältigt werden können.
Der Markt für Quantencomputersoftware wird von 2025 bis 2031 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 18,8 % aufweisen.
Wachstumsstrategien
Strategische Partnerschaften und Ökosystementwicklung
Große Beratungsunternehmen und Cloud-Anbieter gehen Partnerschaften mit Hardware-, Software- und Algorithmus-Anbietern ein, um die Akzeptanz zu fördern. So hat Accenture beispielsweise eine Beteiligung am Quantennetzwerk-Unternehmen Aliro Quantum erworben, um sein Portfolio um quantensichere Kommunikation zu erweitern.
Ebenso ist CQC (jetzt Quantinuum) eine Partnerschaft mit dem Q Network der IBM Corporation eingegangen, um auf die Quantenhardware von IBM zuzugreifen und diese mit seinen Softwarestärken zu kombinieren.
Software- und Serviceangebote und domänenspezifische Lösungen
Anstatt lediglich Toolkits anzubieten, entwickeln Unternehmen branchenspezifische Quantensoftware: für Pharma, Logistik, Finanzen, Materialwissenschaften und Cybersicherheit. CQC hat beispielsweise einen Quanten-Monte-Carlo-Integrationsalgorithmus entwickelt, der die Risikomodellierung im Finanzwesen beschleunigt. Accenture spricht von „über 150 Anwendungsfällen“ und „elf differenzierten Quantenangeboten“ im Bereich der quanteninspirierten Analytik.
Investitionen und Akquisitionen
Investoren investieren in oder kaufen Startups aus den Bereichen Quantensoftware, Cybersicherheit und Netzwerke, um ihre Infrastruktur zu stärken. Die Übernahme des Post-Quantum-Cybersicherheitsunternehmens QuSecure durch Accenture im Januar 2025 ist ein typisches Beispiel dafür.
Cloud-Zugriff und hybride Computermodelle
Unternehmen für Quantensoftware setzen zunehmend auf Cloud-basierten Zugriff, hybride klassische Quantenmodelle und Entwickler-Ökosysteme (SDKs, APIs). AWS beispielsweise betrachtet Quantencomputing als Cloud-Vertikale.
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Schlüsselsegmente
Nach Komponente
Lösung
Leistungen
Nach Bereitstellung
Wolke
Vor Ort
Nach Technologie
Supraleitende Qubits
Gefangene Ionen
Quantenglühen
Nach Endverwendung
Luft- und Raumfahrt und Verteidigung
BFSI
Gesundheitspflege
Automobilindustrie
Energie und Leistung
Chemisch
Gelegenheiten
Unternehmensweite Einführung in Optimierung und Simulation: Branchen mit komplexen Simulationsanforderungen (Chemie, Materialien, Pharmazeutika) können Quantenalgorithmen vor vollständigen „logischen Qubit“-Maschinen nutzen.
Post-Quanten-Sicherheit und Kryptografie: Mit der Weiterentwicklung von Quantenhardware wird die Nachfrage nach quantensicheren Algorithmen, Verschlüsselung und sicherer Kommunikation explosionsartig steigen. Die Investition von Accenture in QuSecure unterstreicht diese Chance.
Cloud-Quantendienste machen den Zugang demokratisch: Durch die Reduzierung der Softwareentwicklungsbarriere (durch Cloud-Zugriff/SaaS-Modelle) können kleinere Organisationen mit quantenbereiten Lösungen experimentieren und diese einsetzen.
Vertikale, tiefe Software-Stacks: Lösungen, die speziell für eine bestimmte Branche (z. B. Finanzrisikomodellierung, Lieferkettenoptimierung) und nicht für allgemeine Zwecke entwickelt wurden, werden sich durchsetzen.
Ökosystem und Entwicklertools: Da die Quantenprogrammierung noch relativ neu ist, sind robuste SDKs, Compiler, die Trennung von Hardwareabhängigkeiten und Entwickler-Communitys ein Wettbewerbsvorteil.
Zukünftige Trends
Hybride klassische Quanten-Workflows : In der Praxis wird Quantensoftware klassisches und Quantencomputing immer mehr überlagern, wobei der harte Kern von Quantencomputern und die klassische Orchestrierung übernommen wird.
Branchenspezifische Quantenanwendungen: Statt allgemeiner Quantenanwendungen zum Zwecke der Datenverarbeitung werden sich praktische Softwareanwendungen (Chemiesimulation, NLP, Finanzoptimierung, quantensichere Kryptografie) durchsetzen.
Softwareabstraktion und hardwareunabhängige Frameworks: Um eine Anbieterbindung zu verhindern, wird Quantensoftware hardwareunabhängig sein, sodass Entwickler auf eine Vielzahl von Backends abzielen können. Zum Beispiel der t|ket ⟩ -Compiler von CQC.
Ausbau der Marktplätze für Quantensoftware: Ähnlich wie bei Cloud-Marktplätzen oder App-Stores wird es ein wachsendes Angebot an Quantensoftware geben.
Mehr staatliche und industrielle Finanzierung: Mit der Entwicklung nationaler Strategien (z. B. dem Investitionsplan des Vereinigten Königreichs) wird das Software-Ökosystem gestärkt.
Schnelleres, in der Cloud verfügbares Quantencomputing: Unternehmen wie AWS und andere werden Unternehmenssoftware günstiger machen, indem sie Cloud-Quantendienste anbieten.
Schwerpunkt auf Quanten-Cyber-Resilienz: Post-Quanten-Kryptografie (PQC) und quantensichere Software-Stacks werden in regulierten Sektoren obligatorisch sein.
Wichtige Akteure und neueste Entwicklungen
Accenture PLC
Im Oktober 2023 in Aliro Quantum investiert, um sichere Quantennetzwerke zu ermöglichen und diese als Teil seiner Beratungsdienste anzubieten.
Im Januar 2025 in QuSecure investiert, um Unternehmen Lösungen für Post-Quanten-Kryptografie und Krypto-Agilität anzubieten.
Accenture hat über sein Quantum-Programm ein breites Portfolio an Quantensoftware und -diensten (über 150 Anwendungen) entwickelt und arbeitet mit großen Hardware-/Softwareanbietern zusammen.
Amazon Web Services (AWS)
AWS stellte im Februar 2025 den Quantencomputerchip „Ocelot“ vor, der eine Cat-Qubit-Architektur verwendet und verspricht, den Aufwand für die Fehlerkorrektur um bis zu 90 % zu senken.
AWS betrachtet Quanten als eine neue Cloud-Vertikale und positioniert Quantensoftware und -dienste als Teil klassischer Cloud-Angebote.
Durch die Kombination von Quantensoftware-Stacks und Cloud-Infrastruktur bietet AWS eine robuste Plattform für die unternehmensweite Einführung von Quantensoftware.
Cambridge Quantencomputing (CQC)
CQC, ein früher Marktführer im Bereich Quantensoftwaretools (z. B. t|ket ⟩- Compiler), fusionierte 2021 mit Honeywell Quantum Solutions zu Quantinuum.
CQC hat einen Quanten-Monte-Carlo-Integrationsalgorithmus mit vollständiger quadratischer Quantenbeschleunigung für den Einsatz im Finanzwesen und anderen Bereichen entwickelt.
Erweiterte Geschäftstätigkeit mit einem deutschen Investmentbüro zum Aufbau von Algorithmen für stark korrelierte Systeme und Quantenmaterialien.
Abschluss
Der Markt für Quantencomputersoftware befindet sich weiterhin in der Wachstumsphase, die Dynamik ist jedoch unübersehbar. Cloud-Anbieter entwickeln Quantensoftware von der Nischenforschung hin zu praxistauglichen Unternehmenslösungen. Erfolgsstrategien wie Partnerschaften, domänenspezifische Lösungen, Zugriff über die Cloud und hardwareunabhängige Software-Frameworks werden über den Erfolg entscheiden.
Für Unternehmen, die heute bereit sind, in quantenfähige Software zu investieren, könnte die Belohnung beträchtlich sein – von Optimierungsdurchbrüchen über verbesserte Simulation bis hin zu quantensicherer Sicherheit. Obwohl es noch einige Schritte von groß angelegten fehlertoleranten Quantencomputern entfernt ist, existiert der Softwaremarkt bereits und bietet Innovatoren und Anwendern eine Chance.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was genau ist Quantencomputersoftware?
Software im Quantencomputing umfasst SDKs, Compiler, Middleware, Software auf Anwendungsebene und Betriebssysteme, die es Entwicklern oder Unternehmen ermöglichen, Quantenalgorithmen in Quantenhardware oder Quanten-Cloud-Diensten zu konstruieren, zu simulieren, zu testen und auszuführen. Sie entkoppelt die Hardware und bietet Entwicklersoftware für Quantenalgorithmen, hybride Workflows und domänenspezifische Programme.
Warum wird mit einem Wachstum des Marktes für Quantensoftware gerechnet?
Die Entwicklung basiert auf (a) der Notwendigkeit, seit langem bestehende klassische Probleme (z. B. Optimierung, Simulation) anzugehen, (b) einem Cloud-basierten Zugriff, der mehr Benutzer/Entwickler unterstützt, (c) Industriesektoren wie das Gesundheitswesen, die Finanzwelt und die Materialwissenschaften, die sich mit Quanten befassen, und (d) wachsenden Investitionen in Quantensoftware, -dienste und Cybersicherheit.
Wie lange wird es dauern, bis Quantencomputersoftware einen echten Geschäftswert bringt?
Obwohl fehlertolerante Quantencomputer noch einige Jahre auf sich warten lassen, bietet Quantensoftware bereits heute Mehrwert durch quanteninspirierte Algorithmen, hybride klassische Quantenmodelle und Cloud-Zugriff. Pilotprojekte laufen bereits in vielen Unternehmen. In den nächsten drei bis fünf Jahren dürfte ein erheblicher Mehrwert erzielt werden.
Was sind die größten Herausforderungen bei der Einführung von Quantensoftware?
Zu den wichtigsten Herausforderungen zählen: die begrenzte Verfügbarkeit zuverlässiger Quantenhardware, hohe Fehlerraten und Dekohärenz, mangelndes Talent in der Quantenprogrammierung, keine Standards/hardwareunabhängigen Frameworks und ein unklarer Zeitplan, ab wann der Quantenvorteil gegenüber der klassischen Datenverarbeitung dauerhaft größer sein wird.
Wie können sich Unternehmen auf die Einführung von Quantensoftware vorbereiten?
Unternehmen können beginnen, indem sie: (1) einen Fahrplan für das Quantenbewusstsein erstellen; (2) quantenfähige Cloud-Plattformen und SDKs testen; (3) Bereiche bestimmen (z. B. Optimierung, Simulation, Cybersicherheit), in denen Quanten- oder Hybridmodelle von Nutzen sein können; (4) internes Fachwissen im Bereich Quantensoftware aufbauen oder einkaufen; (5) Quantensoftware-Pilotprojekte in die bestehende Analyse-/IT-Infrastruktur integrieren, anstatt sie als eigenständiges Projekt zu isolieren.
Auch verfügbar in: Koreanisch, Deutsch , Japanisch , Französisch , Chinesisch , Italienisch, Spanisch
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